Philip Keller
Heilpraktiker für Psychotherapie – Systemaufsteller – Unternehmensberater

Meditation

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Meditationsarten, die man nur schwer vollumfänglich beschreiben kann. Das Spektrum geht von religiös bis weltlich, von Stille über das wiederholte Aufsagen von Mantren, von sitzend/ liegend bis zu gehend/ tanzend. Was die verschiedenen Meditationen in der Regel gemeinsam haben, ist die Fokussierung nach Innen, eine zunehmende Achtsamkeit/ Konzentration, die Verlangsamung des Atems und eine geistige Stille.

Um die Meditationspraxis zu erlernen, hilft insbesondere am Anfang eine bestimmte Methode, die wiederholt geübt wird. Insbesondere ungeübte Meditierende haben häufig Schwierigkeiten, „das Denken abzustellen“. Es Bedarf etwas Zeit und regelmäßige Übung, den Geist zur Ruhe kommen zu lassen, sodass sich eine tiefe Entspannung einstellen kann.

In den letzten Jahren hat die Forschung sich zunehmend mit dem Thema Meditation/ Achtsamkeit beschäftigt und über diverse Studien und Meta-Studien deren Wirksamkeit in vielen Bereichen (z.B. über die Messung von Hirnströmen, bildgebende Verfahren unterschiedlicher Hirnregionen, Stresshormone etc.) nachgewiesen.

Regelmäßiges Meditieren reduziert den Stress und damit das Risiko, an stressinduzierten Krankheiten zu erkranken, es senkt den Blutdruck und die Stresshormone im Körper. Darüber hinaus gibt es Zusammenhänge zwischen Meditation und einem verbesserten Immunsystem. Meditierende sind außerdem weniger anfällig für psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen und können gleichzeitig ihre Zufriedenheit, ihre Konzentration und Aufmerksamkeit nachweislich steigern. Auch auf den Schlaf und die Fähigkeit, sich zu erholen, hat die Meditation (mindestens indirekten) Einfluss.

In meiner Arbeit nutze ich verschiedene Atem- und Achtsamkeitsmeditationen sowie Meditationen mit inneren Bildern. Der Atem ist ein wunderbares Mittel, um sich zu fokussieren und bei sich selbst zu sein. Darüber hinaus ist ein ruhiger Atem wichtig für Entspannung und unseren Herzschlag – und damit unseren ganzen Körper.

Achtsamkeitsmeditationen fokussieren uns auf unser Inneres oder bestimmte Objekte im Außen. Wir lernen, uns und unsere Umwelt besser wahrzunehmen, Signale unseres Körpers zu erkennen und steigern unsere Intuition.

Die Meditation mit Bildern ist ein sehr mächtiges Instrument, da unser Körper nicht zwischen tatsächlich Erlebtem und imaginierten Inhalten unterscheiden kann. Wir können uns den erholsamen Waldbesuch also auch zu Hause aufs Sofa holen.

Einen kurzen Artikel zum Thema Meditation/ Achtsamkeit finden Sie hier.